Schon bei meinem Einsatz im Waldorfkindergarten neulich habe ich wieder mal gemerkt, wie gerne ich Kinder fotografiere, wenn sie nichts „tun müssen“. Wenn sie einfach nur machen können, was sie eben so tun und der Druck fehlt, „schöne Fotos“ machen zu müssen. Kinder verstehen nicht, was „schöne Fotos“ sein sollen. Sie verstehen, dass sie auf Kommando ein künstliches Grinsen aufsetzen und sich die Eltern dann über das Bild freuen.
Ich habe wieder gemerkt, wie glücklich ich am Ende mit den Bildern bin, wenn die Kinder nicht herschauen müssen. Wenn sie herumtoben dürfen. Und wie sehr ich mir wünsche, dass mehr Eltern auf mich zukommen und sagen: Wir wollen einfach nur Bilder unserer Kinder, wenn sie spielen. Sie müssen nicht „lach doch maaaaaal“ befolgen. Sie dürfen genau so sein, wie sie sind. Natürlich, schmutzig, skeptisch, launisch, fröhlich. Da heute einige Shootings ausgefallen sind, weil es den ganzen Tag immer wieder aus Kübeln schüttete, bin ich mit meinem Sohn, Gummistiefeln und Kamera in den Wald. Und anschließend unter die Dusche 😉
Die Regenfotos möchte ich gerne mit euch! Habt Mut und traut euch, solche Fotoshootings mit Euren Kindern auszuprobieren!
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